Monday, March 26, 2007

Update

Ja, ich lebe noch! Und darum gibt es heute auch mal wieder ein bisschen was zu sehen...
Zuerst einmal: Noch mehr Frösche! Die sind aber nicht von mir, sondern von meiner Schwester gemalt worden, und hängen jetzt bei mir im Schlafzimmer, direkt über der Kommode, die meinen SUB (Stapel Ungelesener Bücher) beheimatet.
Schlecht fotografiert, ich weiß, aber doch noch zu erkennen.


Und nachdem im Moment nichts Neues bei mir fertig wird, hab ich mir gedacht zeig ich halt mal was altes her. Diesen Pulli hab ich vor einigen Jahren, als ich noch sehr frisch verliebt war für meinen Hübschen zu Weihnachten gestrickt und das Muster gefällt mir heute noch. Ich stand damals so ziemlich am Anfang meiner Strickkarriere und hab ein dreiviertel Jahr dafür gebraucht.


Und bevor irgendwer fragt: Nein, mein Hübscher hat nicht 120 kg, sondern ist in Wirklichkeit recht schlank, aber wie gesagt, der Pulli ist schon etwas älter und wurde oft getragen und dementsprechend oft gewaschen und ist mit jedem Mal etwas mehr in die Breite gegangen. Einer zum Reinwachsen, sozusagen! *g*
Hier noch mal das Muster etwas detaillierter...


Last but not least, zeig ich euch hier auch meinen quergestrickten Baumwollschal, wem die Farben bekannt vorkommen, dieselbe Wolle hab ich auch für Moritz´Babydecke verwendet. (Hab noch immer nicht heraussen, wie das Verlinken funktioniert- ein paar Einträge weiter unten halt....)


Das war es erst mal für heute, weiters gibt es nichts zu berichten. Meine Fischdecke muss immer noch ruhen und derzeit reicht die Kreativität gerade erst mal für glatt rechts gestrickte Socken aus Baumwollgemischwolle vom Hofer. (Bei meinen lieben deutschen Leserinnen besser bekannt als Aldi).
Achja, und ist es nicht toll, dass es immer noch hell ist???

Monday, March 19, 2007

Unproduktiv

Warum ich nichts mehr schreibe?
Weil ich absolut unproduktiv und schreibfaul bin, nichts zu erzählen und schon gar nichts herzuzeigen habe.
Nun könnte ich euch mit ein paar Anekdoten aus meinem Alltag langweilen. Bei anderen BloggerInnen lese ich selber immerhin auch gerne davon, was so den ganzen Tag passiert.
Aber ich habe absolut keine Idee, wie ich meinen Alltagskram in halbwegs lesenswerte Worte verpacken soll.
Also müsst ihr wohl oder übel warten, bis ich mal wieder was hergestellt habe.
Oder was wirklich aufregendes passiert.
Wird nicht mehr allzu lange dauern....
Und was meinen Alltag betrifft: Ich hab Mittagspause, draussen schneeregnets und ich hab kalte Finger...

Sunday, March 04, 2007

Unser neues Stammlokal...

Das Eröffnungswochenende war super.
Wir sind todmüde.
Wir freuen uns aufs nächste Wochenende.

Natürlich gab es als kleines Einstandsgeschenk einen Kuchen, der sah so aus:



Das Hufeisen passt doppelt gut, erstens als Glücksbringer und zweitens weil der Name des Lokals Black Horse ist. Und hier noch einmal schnell der letzte Stand meines Lebenswerks:

Schon wieder ein Stückchen gewachsen, was sehr befriedigend ist. Ausserdem habe ich diesmal mehr auf die Farbzusammenstellung geachtet und jetzt wirkt es nicht mehr ganz so unruhig, finde ich.
Morgen geht die Arbeitswoche wieder los, in diesem Sinne: Frohes Schaffen!

Friday, March 02, 2007

Times are changing....

Der erste unstrickige Beitrag – einfach so….
Es gibt in unserem Leben immer wieder Dinge von denen man annimmt, sich vielleicht sogar sicher ist, dass sie sich nie ändern werden.
Sei es jetzt bezogen auf Freundschaften, Beziehungen, Berufsleben, oder was auch immer.
Tatsache ist, diese Dinge ändern sich doch. Oft plötzlich und unerwartet, oft ganz langsam und schleichend.
Ich musste diese Erfahrung schon ein paar Mal machen. Manchmal war es sehr schmerzhaft für mich und es hat lange gedauert darüber hinwegzukommen, manchmal gewöhnte ich mich auch schneller an die neue Situation, hab sie vielleicht sogar selber herbeigerufen.
Momentan ergibt sich wieder ein solcher Fall, und diesmal betrifft er unser Lieblingspub.
Was, nur ein Pub? denken vielleicht manche von euch jetzt, die aufgrund der Einleitung schon eine herzzereissende, tiefgehende Story vermutet haben.
Nein, eben nicht NUR ein Pub, sondern unser Lieblingspub. Jahrelang sind wir dorthin, und eigentlich fast ausschließlich dorthin gepilgert, die Kellner kannten uns bald namentlich, wussten, was wir bestellen würden, und wurden im Laufe der Zeit zu guten Freunden, an der Bar fand man immer irgendwen, der Zeit und Lust auf ein Gespräch hatte, einige musikalische Goldstücke die aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind, haben wir dort zum ersten Mal gehört, haben dort gefeiert, diskutiert, gelacht, und so weiter und so fort.
Leider scheint diese Zeit vorbei zu sein.
Begonnen hat das Ganze eigentlich schon letzten Sommer, und keiner weiß so genau warum. Das heißt, die Betroffenen wissen sehr wohl warum, werden es aber uns nicht sagen.
Zusammenfassend könnte man sagen dass innerhalb der Belegschaft Menschen schwer enttäuscht worden sind, Beziehungen und Freundschaften zerbrochen sind, und falsche Entscheidungen getroffen wurden. Mittlerweile ist von der ehemals so liebenswerten Mannschaft nur noch einer übrig, und von dem hat man das Gefühl, dass ihm momentan egal ist was passiert. Das Schmerzhafte daran ist, dass eben auch dieser Mensch ein guter Freund ist, der das letzte Jahr über zwar viel Sch… gebaut hat, aber auch viel Pech hatte und dass es uns leid tut, nicht wirklich etwas für ihn tun zu können.
So waren auch unsere letzten drei Besuche dort etwas frustrierend, wir hatten das Gefühl, fremdes Terrain zu betreten und es hat uns wirklich getroffen unser geliebtes „zweites Wohnzimmer“, wie wir es immer genannt hatten, so zu erleben. Keine Frage, es sind immer noch viele Leute drin, und es werden auch immer wieder viele Leute hingehen, aber dieses charmante Flair, dieses Gefühl unter Freunden zu sein, einfach diese Gemütlichkeit die man gerade in einer Stadt selten findet, hat es verloren.

Und nun ist es an der Zeit, eines meiner Lieblingssprichworte zu zitieren: „Der liebe Gott schließt keine Tür, ohne nicht eine andere dafür zu öffnen.“
Für mich hat sich das bis jetzt immer noch bewahrheitet, und so soll es auch diesmal sein.
Die Tür öffnet sich in Form eines neuen Pubs, ganz in unserer Nähe, das von drei Ex-Kellnern unseres Ex-Pubs betrieben wird. Dieses Wochenende ist Eröffnung. Und ich wünsche den drein und natürlich auch uns, dass diese so verläuft, wie wir alle das gerne hätten.
Dass es wieder gemütlich wird und man wieder nette Leute trifft und man wieder hängen bleiben kann und gerne wiederkommt.

Ich bin unschlüssig ob ich diesen Text überhaupt veröffentlichen soll, aber warum nicht? Wen´s nicht interessiert, der braucht es ja nicht zu lesen.
Ein schönes Wochenende euch allen.